Amin Younes
1. Bundesliga
Zuletzt nur auf der Bank: Younes plagen weiterhin Ad­duktorenprob­le­me

Jan Klinkenborg

© imagoimages / Moritz Müller

Lange Zeit war Amin Younes bei Eintracht Frankfurt gesetzt, die letzten drei Spiele musste der Offensivspieler allerdings zunächst auf der Bank Platz nehmen. Der Grund dafür? Younes hat weiterhin mit Adduktorenproblemen zu kämpfen, die er von der Länderspielreise mit der deutschen Nationalmannschaft Ende März mitbrachte.

Younes „kämpft auch mit leichten Problemen im Adduktorenbereich und das hindert ihn auch ein bisschen“, so Coach Adi Hütter während eines Pressegesprächs am Donnerstag. Dennoch durfte der Offensivmann bei den letzten Partien zumindest in Kurzeinsätzen auf dem Platz stehen.

Selbst wenn der 27-Jährige wieder komplett beschwerdefrei sein sollte, möchte der Übungsleiter keine Rücksicht auf persönliche Befindlichkeiten nehmen – wie beispielsweise einer Teilnahme an der Europameisterschaft im Sommer.

„Wir haben das ganz große Ziel mit der Eintracht, in die Königsklasse zu kommen“, stellte Hütter klar. Heißt: Der Rechtsfuß ist nicht automatisch gesetzt, um sich mit der nötigen Spielpraxis für das Turnier zu empfehlen. „Auf der anderen Seite muss man auch sagen, dass er es vorher lange Zeit sehr gut gemacht hat.“


Hütter ist froh über „Luxusproblem“

„Daichi Kamada hat das jetzt auch gut gemacht. Deswegen bin ich immer froh, dass ich irgendwo ein Luxusproblem habe“, fuhr der Österreicher fort. „Am Ende des Tages geht es um den gemeinsamen Erfolg und da hat sich jeder hintenanzustellen.“ Kamada hat allerdings ebenfalls leichte Probleme und trägt eine Schiene am Finger.

Aber: „Wenn er [Younes] dann spielt, bin ich auch 100 Prozent davon überzeugt, dass er die Leistung bringt. Amin ist ein wichtiger Spieler für unsere Mannschaft. Ich hoffe, dass er jetzt auch seine Probleme im Adduktorenbereich ein bisschen besser in den Griff bekommt, die er von der Nationalmannschaft mitgenommen hat.“

Hütter hofft natürlich, dass der deutsche Nationalspieler am Wochenende (Samstag, 15:30 Uhr) gegen Bayer Leverkusen einsatzbereit ist. Zudem betonte der Trainer, dass zusätzlich Aymen Barkok nicht vergessen werden darf, auch wenn er ein „bisschen rausgerutscht ist“.