Amine Adli wird den FC Toulouse in diesem Sommer voraussichtlich verlassen. Der Gerüchteküche zufolge gibt es einen großen Markt für den in der vergangenen Saison zum besten Zweitligaspieler Frankreichs gekürten Profi. Auch in der Bundesliga. In den Fokus rückt momentan der amtierende Meister aus München.
Wie RMC Sport vermeldet, arbeitet der FC Bayern hinter den Kulissen bereits seit Wochen daran, den 21 Jahre jungen Fußballer mit einem konkreten Karriereplan vom Schritt an die Säbener Straße zu überzeugen. Adli, in der Offensive sowohl auf den zentralen Positionen als auch außen einsetzbar, könne als Nummer vier in der Hierarchie der Flügelspieler auf interessante Einsatzzeiten kommen.
Die Bayern seien dabei, die ersten Gespräche nun in ein Angebot münden zu lassen. Dass sie sich aussichtsreicher Position befinden, untermauert Sky. Demnach hat Adli schon mit Sportvorstand Hasan Salihamidžić und Cheftrainer Julian Nagelsmann gesprochen und will nach München kommen.
Weitere Klubs aus der Bundesliga als Interessenten im Gespräch
Ein Angebot vom VfL Wolfsburg habe er abgelehnt, heißt es vom deutschen TV-Sender weiter. Daneben sei Borussia Dortmund interessiert – ohne dass etwas konkret geworden wäre.
Der BVB hat in Person von Hans-Joachim Watzke am Montag auf der Bilanz-PK ohnehin erklärt, dass der Klub ohne vorherige Abgänge nicht mehr auf dem Transfermarkt zuschlagen wird. „Wir sind klar damit, dass wir netto nichts mehr investieren wollen“, so der Geschäftsführer.
Als weitere Adli-Interessenten nennt Sky im Übrigen Hertha BSC, Bayer Leverkusen und Borussia Mönchengladbach. Was den Preis betrifft: Für den Fall eines Transfers wird erwartet, dass die Ablöse unterhalb von zehn Millionen Euro liegt.
Toulouse plant mit Adli-Verkauf in diesem Transferfenster
Adlis Vertrag in Toulouse läuft im Sommer 2022 aus. Der französische Zweitligist plant mit einem Abschied des Leistungsträgers. Das offenbarte Präsident Damien Comolli Ende Juli und ließ außerdem den Wechselwunsch des Youngsters durchblicken.
Adli hat in der abgelaufenen Spielzeit seinen endgültigen Durchbruch in Toulouse geschafft. In 33 Ligaspielen erzielte er acht Tore selbst und steuerte die Vorlage zu sieben weiteren bei.