Aktuell stellen sich die Abstellungen für die Nationalmannschaft als schwierig dar. Das liegt darin begründet, dass die Spieler in Risikogebiete reisen und daraufhin in häusliche Quarantäne müssen, was dazu führen kann, dass sie potenziell für den jeweiligen Verein im Ligabetrieb nicht zur Verfügung stehen können. Dieser Fall könnte nun bei Amir Abrashi vom SC Freiburg eintreten. Das berichtet der "kicker".
In der Tat darf der Albaner bei allen drei anstehenden Spielen seines Heimatlandes dabei sein, was auch der SCF bestätigte. Die albanische Nationalmannschaft spielt in einem Testspiel gegen Armenien (7. Oktober, 15:00 Uhr) und in der Nations League gegen Kasachstan (11. Oktober, 15:00 Uhr) und gegen Litauen (14. Oktober, 18:00 Uhr). Allesamt Auswärtsspiele und die ersten beiden Spielorte sind Risikogebiete.
Nichtsdestotrotz darf Abrashi bis zum Ende der Abstellungsperiode bei Nationalteam bleiben. Das sei ein Entgegenkommen der Freiburger Abrashi und dem Nationalverband gegenüber, um dem 30-Jährigen Spielpraxis zu gewähren, die ihm bisher in dieser Saison verwehrt blieb. Er kam nur am 1. Spieltag beim 3:2-Sieg gegen den VfB Stuttgart zu einem Kurzeinsatz.
Das bedeutet im Umkehrschluss aber auch, dass Abrashi wegen der späten Rückkehr und Verzögerungen aufgrund von Corona-Testungen (verbunden mit einem späten Einstieg ins Teamtraining des Sport-Clubs) wohl am 4. Spieltag gegen den SV Werder Bremen (17. Oktober, 15:30 Uhr) nicht zur Verfügung stehen kann – so ist zumindest die Einschätzung des Fachmagazins.