Der 1. FSV Mainz 05 verliert voraussichtlich nach dem Ende der Saison Jeremiah St. Juste an Sporting CP. Der Sommer-Wechsel des Niederländers nach Lissabon steht dem Vernehmen nach unmittelbar vor dem Abschluss. Zur neuen Spielzeit brauchen die Nullfünfer natürlich einen Ersatz in der Abwehr und der Blick geht daher offenbar zu Arminia Bielefeld.
Wie die Allgemeine Zeitung berichtet, soll Amos Pieper ein Kandidat sein, um den Abgang St. Justes zu kompensieren. Vertraglich ist Pieper nur noch bis zum 30. Juni 2022 an die Arminia gebunden. Im Sommer könnte er also ablösefrei wechseln. Auch ist wohl ausgeschlossen, dass der 24-Jährige mit dem abstiegsbedrohten DSC (aktuell Platz 17) in die 2. Bundesliga geht. Das Profil des Innenverteidigers weckt aber gewiss nicht nur in Mainz das Interesse.
In der Gerüchteküche wurde sogar Borussia Dortmund in der jüngeren Vergangenheit nachgesagt, eine Rückholaktion des ehemaligen Nachwuchsspielers in Erwägung zu ziehen. Der BVB hat sich allerdings bereits die Dienste von Niklas Süle (vom FC Bayern München) und Nico Schlotterbeck (vom SC Freiburg) gesichert, sodass die Stammplätze in der Innenverteidigung in Dortmund erst mal vergeben sein dürften.Mats Hummels ist schließlich auch noch da.
Ein Umstand, der wiederum für Mainz spricht? Am letzten Spieltag dieser Saison werden die finalen Entscheidungen im Abstiegskampf fallen. Danach dürfte die Personalie Pieper auf jeden Fall mit Blick auf den Transfermarkt Spannung versprechen. Schnappen die Rheinhessen bei Pieper zu oder wechselt der als begehrt geltende Rechtsfuß zu einem anderen Verein?