Der SV Werder Bremen kann vorerst keine Entwarnung im Fall Amos Pieper (26) geben. Vielmehr wird sich der seit dem Wochenende wieder am Sprunggelenk lädierte Verteidiger in die Hände eines anderen Arztes begeben, um das weitere Vorgehen zu klären. Erst danach gibt es neue Erkenntnisse bezüglich der Ausfallzeit.
Pieper hatte beim 1:1 in Frankfurt sein Pflichtspielcomeback nach einer mehrmonatigen Verletzungspause gegeben, dabei jedoch einen Schlag auf das einst gebrochene Sprunggelenk bekommen – und zwar an der Stelle, an der er im vergangenen Sommer operiert worden war.
„Leider ist die Sprunggelenksproblematik aus dem letzten Jahr wieder aufgetreten“, muss Profifußball-Leiter Clemens Fritz jetzt feststellen. „Amos wird in Absprache mit unserem Mannschaftsarzt noch eine weitere Meinung einholen, um final abzuklären, wie die weiteren Behandlungsschritte aussehen werden.“
Werder muss in Leverkusen wohl ohne Pieper an den Start gehen
Für Pieper ist also Geduld gefragt, bis er Gewissheit hat, ob das erlittene Trauma am Fuß schwerwiegendere Folgen hat. „Wir werden dann auch wissen, ob und wie lange Amos ausfallen wird“, so Fritz im Hinblick auf die anstehenden Untersuchungen.
Da sich die Angelegenheit nun schon ein paar Tage zieht, sieht es zumindest für den nächsten Spieltag vermutlich schlecht aus mit einem Einsatz von Pieper. Werder tritt am Sonntag bei Bayer Leverkusen an.