Anastasios Donis hat wohl das erfolgreichste Jahr seiner noch jungen Karriere hinter sich. Als Leihgabe von Juventus Turin trug er beim OGC Nizza mit fünf Toren in 18 Ligaspielen dazu bei, dass das von Lucien Favre trainierte Team am Ende auf Platz drei landete.
Vor eineinhalb Wochen gab der im englischen Blackburn geborene Grieche im WM-Qualifikationsspiel gegen Bosnien-Herzegowina (0:0) schließlich seinen Einstand für die Nationalmannschaft Griechenlands.
Zu einer Fortsetzung bei den Franzosen scheint es nicht zu kommen. Nach einem Bericht des griechischen Blatts "Contra" hätte Nizza anfänglich vorgeschlagen, das Leihgeschäft zu verlängern und für 2018 eine Kaufpflicht festzulegen, was von den Italienern abgelehnt worden sei.
Auch mit einem Angebot über einen direkten Kauf in diesem Sommer – zu einem im Vergleich zum ersten Modell niedrigeren Preis – habe man auf Granit gebissen.
Der Turiner Hartnäckigkeit liege der Umstand zugrunde, dass nach Angaben aus dem Vereinsumfeld aus zehn Richtungen Interesse an Donis kommuniziert worden sei. Die Alte Dame habe in diesem Zusammenhang unter anderem Olympiakos Piräus als Kandidaten bestätigt; dass die Griechen das Unterfangen aber gar nicht erst richtig forcierten, soll an einem Verein aus Deutschland liegen.
Denn laut Informationen von "Contra" habe sich der VfB Stuttgart schon mit Juventus darauf geeinigt, den 20-jährigen Stürmer verpflichten zu dürfen. Vonseiten des Serie-A-Klubs liege dementsprechend auch die Erlaubnis für die Schwaben vor, mit der Spielerseite Verhandlungen zu führen.