András Schäfer
1. FC Union Berlin
Fischer: „Wir werden András noch geb­rau­chen!“

Bennet Stark

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Fast ein halbes Jahr setzte András Schäfer in dieser Saison aufgrund einer schwerwiegenden Fußverletzung aus. Insgesamt verpasste er deshalb 21 Pflichtspiele von Union Berlin. Der Frust dürfte mittlerweile aber verflogen sein. Am Samstag feierte Schäfer sein Comeback bei den Profis. Er wird nach Aussage von Trainer Urs Fischer noch wichtig werden.

„Es freut mich enorm für ihn. Er musste sich hart zurückkämpfen, um wieder bereit zu sein. Heute konnten wir ihm ein paar Minuten geben und er hat seine Sache wirklich sehr gut gemacht“, zeigte sich Fischer auf der Pressekonferenz nach dem Remis gegen Bayer Leverkusen in Bezug auf Schäfer gut gelaunt. Der Ungar kam in der 69. Minute für Aïssa Laïdouni in die Partie.

Ein bisschen Restsorgen hatte Fischer allerdings. Sicherlich auch vor dem Hintergrund, dass Schäfer am 17. und 18. Spieltag im Januar schon mal zum Einsatz kam, dann aber einen Rückschlag erlitt und wieder monatelang raus war. Fischer: „Wenn ein Spieler so lange verletzt war, dann hast du natürlich gerade in einem so intensiven Spiel im Kopf: ‚Hoffentlich geht das gut!‘“ Und es ging gut! Das Comeback Schäfers war ein voller Erfolg.


Fischer wird Schäfer weiter Spielpraxis geben

Jetzt geht es darum, den zentralen Mittelfeldspieler wieder so weit aufzubauen, dass er auch wieder in der Startelf stehen kann. Das ist das Ziel für die restlichen Spiele der Saison. „Er hat im Training immer wieder angedeutet, dass er bereit ist für die Aufgabe. Es sind jetzt noch vier Spieltage. Was ihm fehlt, ist der Rhythmus.“ Diesen wird Fischer seinem Schützling gewähren: „Wir werden András für die letzten Spiele noch gebrauchen!“

Vor seiner Verletzung hatte sich Schäfer durchaus in die A-Elf von Union Berlin gespielt. In 20 Pflichtspielen kam der Union-Profi auf 18 Einsätze, elf davon absolvierte er in der Startelf. Durch die Winterverpflichtung von Aïssa Laïdouni hat Schäfer jedoch weitere starke Konkurrenz hinzubekommen.