André Hoffmann
1. Bundesliga
Hannover will Hoffmann halten

Kristian Dordevic

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Bereits im Winter wurde über einen möglichen Abschied von André Hoffmann aus Hannover spekuliert. Mitunter vor dem Hintergrund, dass dem 23-Jährigen angesichts seiner langen Verletzungspause (Kreuzbandriss) schlechte Einsatzchancen in der Rückrunde nachgesagt wurden. Diese Befürchtung hat sich nicht bewahrheitet – zunächst.

Der defensive Allrounder stand 2016 unter Federführung von Trainer Thomas Schaaf sieben Spiele in Folge in der Startelf, ehe er plötzlich nicht mehr berücksichtigt wurde. Zuletzt berief ihn der inzwischen geschasste Coach nicht einmal in den Kader.

Im Angesicht des so gut besiegelten Abstiegs wird das Thema Spielerabgänge bei Hannover 96 akut. Zwar ließ Sportdirektor Martin Bader vor einiger Zeit durchblicken, dass nahezu alle Arbeitspapiere Gültigkeit für die 2. Bundesliga besitzen, aber im Fall Hoffmann (Vertrag bis 2018) existiert offenbar eine Ausstiegsklauselklausel, die ihm bei verpasstem Klassenerhalt den unkomplizierten Abschied ermöglichen würde. Nach Angaben der "Neue Presse" beträgt die Höhe zweieinhalb Millionen Euro.

Klubpräsident Martin Kind hofft derweil auf einen Verbleib des vormaligen Duisburgers: "Hoffmann würden wir gern behalten", zitiert die Zeitung den 71-Jährigen, "dazu werden wir Gespräche führen".