Vor wenigen Wochen, als Michael Frontzeck noch die sportlichen Geschicke in Hannover leitete, schienen die Zeichen bei André Hoffmann und 96 auf Abschied zu stehen. Der 22-Jährige fühlte sich nach auskuriertem Kreuzbandriss fit genug, um wieder ins Geschehen einzugreifen, was sein damaliger Coach anders beurteilte.
Präsident Martin Kind verkündete in der Folge, dass ein Transfer des Spielers keinesfalls angedacht sei, und mittlerweile sitzt bekanntermaßen Thomas Schaaf auf dem Stuhl des Cheftrainers. Dieser hat gewiss seine eigenen Vorstellungen, was die Zukunft von Hoffmann angeht.
Da das Aufbauspiel der Niedersachsen in der Hinrunde unzureichend funktionierte, winkt dem Innenverteidiger womöglich wieder ein Platz im Mittelfeld. Hannover erspielte sich in der ersten Saisonhälfte 56 Tormöglichkeiten und lieferte damit den schlechtesten Wert in der Liga ab. Da Hoffmanns Passfähigkeiten durchaus von Zielgenauigkeit zeugen, könnte er in dieser Hinsicht Abhilfe schaffen.
Der vormalige Duisburger lief bei den Roten schon einige Male im defensiven Mittelfeld auf, insbesondere in der ersten Halbserie nach seiner Verpflichtung (Januar 2013).