Vor der Saison liehen die Mainzer André Ramalho samt Kaufoption aus. Vornehmlich, um den damals langzeitverletzten Danny Latza ersetzen zu können. Aber der aus Leverkusen gekommene Brasilianer zog sich noch vor seinem ersten möglichen Einsatz im neuen Verein ebenfalls eine Verletzung zu. Erst im November feierte er im Spiel gegen Leipzig sein Debüt.
Doch auch danach konnte Ramalho die ihm zugetraute Führungsrolle nicht dauerhaft ausfüllen. Insgesamt kam er in lediglich achtzehn Liga- und zwei Europa-League-Partien zum Einsatz und spielte dabei nur zehnmal durch. Fünfmal in Folge stand er zuletzt nicht in der Startelf der Rheinhessen.
Dass die Mainzer ihre Kaufoption von kolportierten fünf Millionen Euro für die in der Innenverteidigung und im defensiven Mittelfeld einsetzbarer Leihgabe ziehen, scheint jedoch unwahrscheinlich. "Die Tendenz ist, dass er zurückgeht", sagte Sportdirektor Schröder laut der "Allgemeinen Zeitung".
Neben Ramalho, dessen Anschlussvertrag bei Bayer Leverkusen bis 2019 datiert ist, stehen auch bei Bojan Krkic die Zeichen auf Trennung, was schon nach dessen Verpflichtung im Winter mehr oder weniger klar war. Schröder bekräftigte nun: "Es sieht aktuell so aus, als ob er zurückgeht. Das Gesamtpaket passt nicht."