André Schürrle
1. Bundesliga
Erstes BVB-Angebot eingegangen?

Kristian Dordevic

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Derzeit weilt André Schürrle bei der Europameisterschaft in Frankreich und wartet auf seinen ersten Einsatz in der K.-o.-Phase des Turniers. Parallel nimmt hierzulande ein Transfergeplänkel um den 25-jährigen Angreifer vom VfL Wolfsburg, der als Ersatzverpflichtung für den zu Manchester United gewechselten Henrikh Mkhitaryan beim BVB gehandelt wird, seinen Lauf.

"Ich habe mit André telefoniert und ihm gesagt, dass wir ihn nicht abgeben wollen", bekräftigt Wölfe-Geschäftsführer Klaus Allofs laut "BILD" in diesem Zusammenhang die Haltung des Vereins, der einen Verbleib des Weltmeisters wünscht. Der Manager räumte jüngst gleichwohl an, dass der wirtschaftliche Aspekt nicht gänzlich außer Acht gelassen werden darf.

Laut dem Bericht der Boulevardzeitung hat Dortmund sogar schon ein erstes Angebot beim VW-Klub eingereicht, das eine Ablösesumme knapp über 20 Millionen Euro vorsehen soll – etwaige Bonuszahlungen nicht mit eingerechnet.

Wolfsburg schwebt demgegenüber wohl etwas deutlich besser Dotiertes vor. Nach Informationen der Zeitung bemüht Wolfsburg eine Analogie zum Fall Mkhitaryan: Wenn für den Armenier, dessen Vertrag eine Restlaufzeit von einem Jahr aufwies, kolportierte 42,5 Millionen Euro fließen, muss der bis 2019 gebundene Schürrle genauso viel einbringen.

Demzufolge würden Dortmund und der VfL etwa 20 Millionen Euro auseinanderliegen.