Borussia Dortmund verpflichtet nach Mario Götze das zweite Kaliber in dieser Woche: André Schürrle wechselt vom VfL Wolfsburg zum BVB und unterzeichnet im Revier einen Fünfjahresvertrag. Als Ablösesumme für den 25-Jährigen, dessen Arbeitspapier in der Autostadt noch bis 2019 datiert war, fließt nach jüngsten Medienberichten eine Summe von 30 Millionen Euro.
Damit komplettiert Dortmund ein vielversprechendes DFB-Dreigestirn in seiner Offensive bestehend aus Marco Reus, Götze und Schürrle. Die drei Nationalspieler verstehen sich auch abseits des Platzes gut; die beiden Letztgenannten etwa erholten sich nach der Europameister in Frankreich gemeinsam im Urlaub.
BVB vierter Bundesligaklub für Schürrle
Für Schürrle ist Dortmund nach Mainz 05, Bayer Leverkusen und Wolfsburg die vierte Station in der Bundesliga; zwischenzeitlich ging er für den englischen Spitzenklub FC Chelsea auf Torejagd.
Der Angreifer wechselte Anfang 2015 für 32 Millionen Euro zu den Wölfen, wo er allerdings lange hinter den Erwartungen zurückblieb. Erst in der abgelaufenen Rückrunde, in der wettbewerbsübergreifend zehn Tore zu Buche stehen, zeichnete sich bei ihm eine ansteigende Kurve ab.
Dass sein neuer Arbeitgeber ähnlich wie der VfL in dieser Saison durchaus einen Umbruch zu bewältigen hat, spiegelt sich mitunter in dem Umstand wieder, dass Schürrle schon die achte Neuverpflichtung der Borussen für die Spielzeit 2016/17 ist. Dem stehen die Abgänge der drei Mannschaftssäulen Mats Hummels (zu Bayern München), Ilkay Gündogan (Manchester City) und Henrikh Mkhitaryan (Manchester United) gegenüber.