Mit der Rückkehr des nach seiner Verletzungspause glänzend aufgelegten Marco Reus ging für André Schürrle, einem direkten Konkurrenten auf der linken Bahn, eine Einsatzdelle einher. Während der Erstgenannte in den letzten drei Bundesligaspielen jeweils von Beginn an auflief, war Schürrle dreimal keine einzige Minute vergönnt – gegen den 1. FC Köln stand er aus sportlichen Gründen nicht einmal im Kader.
Wenn sich Borussia Dortmund morgen Abend vor heimischen Publikum gegen den FC Augsburg (20:00 Uhr) in die Weihnachtsferien verabschiedet, wird der 26-jährige Weltmeister zum Abschluss aber wohl noch einmal zu einer Bewährungschance kommen, denn für Reus hat wegen der Ampelkarte aus dem Hoffenheim-Spiel (2:2) die Winterpause bereits begonnen.
Die Gelegenheit beim Schopfe zu packen, wäre für Schürrle nicht unwichtig, weist er doch bisher eine eher durchwachsene Bilanz im Oberhaus auf (6 Einsätze – 1 Vorlage). Zudem gilt es, Boden auf die momentanen Platzhirsche im offensiven Mittelfeld des BVB gutzumachen: So konstatiert etwa auch Sportdirektor Michael Zorc in diesem Zusammenhang laut Bild, "dass sich Marco Reus und Ousmane Dembélé zuletzt in absoluter Topform präsentiert haben" und es deswegen in der Offensive "immer mal wieder den einen oder anderen Härtefall geben" werde.