Letztmalig in dieser Saison baute der VfL Wolfsburg am Samstag eine unliebsame Serie weiter aus: Zum siebten Mal hintereinander haben die Wölfe nach einem Champions-League-Spiel nicht in der Bundesliga gewinnen können. Mit 2:3 unterlag das Team von Dieter Hecking gegen Werder Bremen. Allein der Umstand, dass beinahe die gesamte Konkurrenz ebenfalls Federn ließ, hält die Minichance auf Europa am Leben. Wolfsburg weist momentan 39 Punkte auf und hat sechs Punkte Abstand zu Platz fünf (bis sieben).
Nichtsdestotrotz bahnen sich in der Autostadt Veränderungen an. "Wir werden mit dieser Mannschaft, so wie sie jetzt da ist, ganz sicherlich nicht in die neue Saison gehen", erklärte Geschäftsführer Klaus Allofs laut "Wolfsburger Allgemeine" am Wochenende. Der Manager führte aus: "Wenn Spieler gehen, würde das Einnahmen bedeuten – und es gibt die Möglichkeiten, sich zu verstärken."
Vor diesem Hintergrund könnte auch die Personalie André Schürrle hinterfragt werden. Der 25-Jährige hatte in den letzten Wochen zwar eine seiner positiveren Phase in Wolfsburg, bleibt aber unterm Strich – insbesondere gemessen an der Investitionssumme von 32 Millionen Euro – seit nunmehr über einem Jahr hinter den Erwartungen zurück.
Sollte ein Interessent mit einer halbwegs akzeptablen Offerte für den Weltmeister vorstellig werden, wäre Wolfsburg nach Informationen der "Wolfsburger Allgemeine" jedenfalls gesprächsbereit. Obendrein soll hinter den Kulissen auch Schürrle (Vertrag bis 2019) seinerseits Unzufriedenheit zum Ausdruck gebracht haben.