André Silva zeigt sich in dieser Saison bislang in einer glänzenden Verfassung: Sieben eigene Treffer und eine Vorlage hat der Stürmer von Eintracht Frankfurt nach zehn Spieltagen bereits auf dem Konto – lediglich in den Spielen gegen die Top-Gegner Bayern, Leipzig und Dortmund gelang ihm keine Torbeteiligung.
Das könnte jedoch auch daran liegen, dass er in den beiden letztgenannten Partien keinen Sturmpartner an seiner Seite hatte. In der etwas ungewohnten Rolle als alleinige Spitze tat er sich extrem schwer, weswegen es auch nicht weiter verwunderte, als Silva an diesem Samstag gegen Borussia Dortmund in der 74. Minute ausgewechselt und durch seinen Kollegen Bas Dost ersetzt wurde.
Doch wie Trainer Adi Hütter auf der Pressekonferenz nach der Partie erklärte, handelte es sich eher nicht um einen leistungsbedingten Wechsel, sondern viel mehr um eine Vorsichtsmaßnahme: "Er hat muskulär leichte Probleme gehabt in der Pause. Deswegen habe ich ihn dann auch frühzeitig runter genommen, weil das Risiko zu groß ist", so der Übungsleiter.
Schließlich hat die Eintracht noch ein hartes Restprogramm im Dezember vor der Brust und da will Hütter seinen Top-Scorer natürlich dabei haben: "Bis Weihnachten haben wir noch einige Runden, auch Doppelrunden zu spielen. Deswegen habe ich aus Sicherheitsgründen oder als Vorsichtsmaßnahme André vom Platz genommen", so die Sicht des SGE-Coaches.