Als möglicher Labbadia-Nachfolger ins Spiel gebracht wurde unlängst André Villas-Boas. Der 38-jährige Trainer hat eine gemeinsame Vergangenheit mit dem HSV-Vorstandsvorsitzenden Dietmar Beiersdorfer bei Zenit St. Petersburg. Als Katalysator für dieses Gerücht wirkte sicherlich der Umstand, dass der Portugiese momentan Deutsch lernt, wie er vor Kurzem via Instagram mitgeteilt hat.
Nach Angaben des "Hamburger Abendblatt" ist er aber kein Thema in Hamburg. Ebenso wenig wie der ehemalige Schalke-Coach André Breitenreiter, der zu den gehandelten Kandidaten als Skripnik-Nachfolger in Bremen gehört.
Land unter im hohen Norden: Werder Bremen steckt tief in der Krise, hat seinen Trainer Viktor Skripnik am Wochenende bereits beurlaubt – und auch Bruno Labbadia steht beim Hamburger SV nach einem Punkt aus den ersten vier Ligaspielen gehörig unter Druck. Anscheinend sogar schon vor dem Aus. Wie etwa der "kicker" geht auch das "Hamburger Abendblatt" davon aus, dass die Entscheidung intern längst gefallen ist.
Wenn ein Trainer erst einmal angezählt ist, machen für gewöhnlich umgehend Namen potenzieller Nachfolger die Runde. So auch im Fall von Labbadia. Julian Nagelsmann, Trainer von 1899 Hoffenheim, ist angeblich der Wunschkandidat beim Bundesligadino. Der Coach der Kraichgauer meldete sich jedoch bereits zu Wort und winkte ab.