Sah es beim Debüt von VfB-Interimscoach Nico Willig am Samstagabend gegen Borussia Mönchengladbach (1:0) nach Bekanntgabe der Aufstellung zunächst nach einer Dreier- beziehungsweise Fünferkette in der Abwehr aus, überraschte der Trainerneuling bei Anpfiff letztlich mit der Staffelung seiner Elf: Benjamin Pavard spielte Rechtsverteidiger und der dort eigentlich etablierte Andreas Beck rückte auf die Halbposition im Mittelfeld neben Gonzalo Castro (Sechser) und Dennis Aogo.
"Wir haben mit einem sehr erfahrenen Mittelfeld gespielt, wollten vor allem vertikal in die Tiefe spielen", erläutert der Vizekapitän die taktische Vorgabe seines Coaches. Dieser stellt ihm derweil ein überaus gutes Zeugnis für die Partie in ungewohnter Rolle aus. "Das hat sehr, sehr gut funktioniert. Eine tolle Leistung", bilanziert Willig, der "Signalspieler" Beck in der Zentrale sogar "besser aufgehoben als an der Linie" sieht.