Trainer Michael Köllner ist sein wohl größter Fürsprecher beim 1. FC Nürnberg abhandengekommen. Der Aufsichtsrat der Franken hat Sportvorstand Andreas Bornemann abgesetzt.
"Wie viele unserer treuen Anhänger sind auch wir als Aufsichtsrat des 1. FC Nürnberg nicht zufrieden mit der sportlichen Situation, in der sich unser Verein gerade befindet. Vor allem der enttäuschende Auftritt im Pokalspiel beim Hamburger SV hat uns schwer getroffen. Dieses Spiel, gepaart mit der sportlichen Durststrecke in der Liga von 15 Begegnungen ohne Sieg, machte uns klar, dass wir als Gremium noch einmal einen genauen Blick auf die aktuelle Lage werfen und die momentane Situation erneut eingehend analysieren müssen", heißt es in einer Stellungnahme des Gremiums.
Mit der Beurlaubung des Managers dürfte allen voran die Entlassung von Cheftrainer Köllner auf den Weg gebracht worden sein (gegen die sich Bornemann bis zuletzt stemmte), was auch der Aufsichtsrat anklingen lässt: "Leider konnten wir uns mit ihm [Bornemann] nicht auf einen gemeinsamen Weg in die Zukunft, gerade auch in Bezug auf das Cheftraineramt verständigen."
Für heute wird in Nürnberg eine Pressekonferenz erwartet.