Nachdem Andreas Christensen in der letzten Saison zu den Überraschungen bei den Fohlen gehörte, sich einen Stammplatz erkämpfte und drei Tore zum vierten Tabellenplatz beisteuerte, ist bei der Borussia das Interesse groß, die zweijährige Leihe mit dem FC Chelsea in eine feste Verpflichtung des Dänen umzuwandeln.
Dafür würde man auch tief in die Tasche greifen, wie Manager Max Eberl bereits vor zwei Wochen ankündigte: "Im Fall Christensen sind wir natürlich bereit, einen Rekordtransfer zu tätigen." Erste Gespräche mit den Blues sollen bereits stattgefunden haben.
In London besitzt der 20-Jährige - der als Nachfolger von Vereinslegende John Terry gehandelt wird - noch einen Anschlussvertrag bis 2020. Nach Informationen der "BILD" soll ein erstes Kaufangebot der Gladbach bei 17 Millionen Euro liegen.
Der Spieler selbst kann sich einen Verbleib durchaus vorstellen: "Es nützt nichts, zu Chelsea zurückzugehen, wenn ich dort dann nicht spiele", erklärte Christensen zum Ende der Rückrunde."Ich fühle mich wohl in Gladbach und kann mir durchaus vorstellen zu bleiben." Allerdings bleibt auch London eine Option: "Ich habe einen super Kontakt zu Chelsea und bin dem Klub sehr dankbar."
Als Trumpf in den Verhandlungen könnte sich dabei der Gladbacher Sommertransfer Jannik Vestergaard erweisen. Der Landsmann des Innenverteidigers hofft jedenfalls auf einen langfristigen Verbleib: "Andreas und ich haben eine sehr gute Verbindung."