Andreas Christensen
1. Bundesliga
Einigung mit Chelsea bei 20 Millionen?

Finn Wagner

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Bereits vor einer Woche äußerte sich Fohlen-Sportdirektor Max Eberl im Rahmen des Trainingslagers optimistisch bezüglich einer festen Verpflichtung von Andreas Christensen. Der Innenverteidiger ist noch ein Jahr lang vom FC Chelsea ausgeliehen ist, wo er einen Anschlussvertrag bis 2020 besitzt und in der Vergangenheit als Nachfolger von John Terry eingeplant gewesen sei.

"Es gibt definitiv eine Chance. Wie hoch der Preis sein wird, muss man besprechen. Aber ich bin sehr zuversichtlich und glaube daran", so Eberl voller Zuversicht. Man stehe sowohl mit dem Spieler - der seine Bereitschaft zum Verbleib bereits öffentlich signalisierte - als auch mit den Engländern in engem Kontakt.

Die "BILD" berichtet nun, dass eine Einigung immer näher rückt: Auf 18 Millionen Euro habe der Bundesligist sein Gebot erhöht, Chelsea allerdings fordere noch eine Ablöse von 22 Millionen Euro, zudem ein Rückkaufklausel. Eine Einigung bei 20 Millionen scheint dem Blatt zufolge wahrscheinlich.

Das ein Transfer nur inklusive Rückkaufrecht für die Blues realisiert werden kann, scheine unausweichlich. Uneinig ist man sich noch, wie lange man dem Premier-League-Klub diese Option einräumt. Gladbach wolle die Klausel auf zwei Jahre begrenzen.

Lange Zeit stockten die Verhandlungen, da man in London abwarten wollte, wie der neue Coach Antonio Conte die Saison plant. Der Italiener richtet seinen Fokus angeblich jedoch eher in die Heimat: Stefan de Vrij von Lazio Rom oder Kostas Manolas von der AS Rom sollen für die zukünftige Abwehr höher im Kurs stehen als Christensen.

"Für Christensen sind wir bereit, einen Rekordtransfer zu tätigen", bekräftigt Eberl noch einmal den Wunsch des Vereins, den Dänen fest an sich zu binden. Die nötigen finanziellen Mitteln stehen nach dem Verkauf von Granit Xhaka für 45 Millionen Euro zum FC Arsenal zur Verfügung.