Auf der Pressekonferenz vor dem Derby gegen den 1. FC Köln hat Mönchengladbachs Sportdirektor Max Eberl noch einmal erläutert, warum er sich im Bemühen, Leihspieler Andreas Christensen, der am Saisonende zu Stammklub FC Chelsea (Vertrag bis 2020) zurückmuss, noch nicht am Ende seiner Chancen wähnt. Zwar ist der Däne Spieler des Londoner Klubs und sei sich dessen auch selbst bewusst, aber Christensen sehe auch, dass er in den zwei Jahren am Niederrhein eine Entwicklung vom unbekannten zum umworbenen Verteidiger gemacht habe und mit den Fohlen vor allem in der Champions League gegen große Gegner spielen durfte.
In den Gesprächen mit dem Spieler sei Eberl aber ein wiederholt gefallener Beisatz ganz besonders hängengeblieben: "Er möchte Fußball spielen." Und genau hier sieht der Manager für Gladbach die Hintertür, über die eine Zusammenarbeit über Sommer hinaus möglich sein könnte.
Möglicherweise hat er diesbezüglich sogar schon die Initiative ergriffen: Laut Informationen der "Rheinischen Post" hat Borussia Mönchengladbach dem FC Chelsea ein Angebot zur Verpflichtung von Christensen vorgelegt. Denkbar wäre ein Modell mit einer Rückkaufoption für die Blues. Über die Existenz eines solchen Vertragsdetails wird auch im Fall von Thorgan Hazard spekuliert, was von Eberl aber vor einem halben Jahr dementiert wurde.