Vor knapp zwei Wochen stieg Christoph Kramer bei Borussia Mönchengladbach zum teuersten Spielereinkauf in der Geschichte auf – mutmaßlich 15 Millionen Euro ließen sich die Fohlen die Rückkehr des 25-Jährigen kosten. Ein Titel, den ihm sein künftiger Mannschaftskollege Andreas Christensen bald abluchsen könnte, wenngleich die dänische Chelsea-Leihgabe in dieser Angelegenheit eher nur indirekt beteiligt sein würde.
Zum Tragen kommen vielmehr die Interessen der Klubs: Was fordern die Briten, wie viel ist Gladbach bereit zu zahlen? Die Borussia machte in Person von Sportdirektor Max Eberl in den vergangenen Monaten keinen Hehl daraus, dass man Christensen – das Leihgeschäft endet im Sommer 2017 – fest verpflichten will.
Der Bundesligist wird sich dabei offenbar nach der Decke strecken: "Wir geben nur das Geld aus, das wir auch haben", hält Eberl laut "Sport Bild" zunächst fest, "aber im Fall Christensen sind wir natürlich bereit, einen Rekordtransfer zu tätigen." Spekulationen über eine 20-Millionen-Euro-Forderung seitens Chelsea bezeichnet Eberl demgegenüber als falsch, es "gibt noch keine festgelegte Summe".