Andreas Christensen
1. Bundesliga
Kauf von Christensen wackelt

Kristian Dordevic

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Andreas Christensen ist bei Borussia Mönchengladbach derzeit zum Zuschauen verdammt. Eine Verletzung in der Gesäßmuskulatur bremst den 20-jährigen Abwehrspieler seit einer Woche aus, genaue Angaben zur voraussichtlichen Ausfallzeit stehen noch immer aus. Ebenso offen ist die Frage, wie es ab Sommer 2017 mit ihm weitergeht. Dann läuft der Leihkontrakt des beim FC Chelsea bis 2020 unter Vertrag stehenden Dänen aus.

Längst ist verbrieft, dass sich der Klub vom Niederrhein die Dienste Christensens über die laufende Saison hinaus sichern will, am liebsten dauerhaft. "Das wird wirklich ein hartes Stück Arbeit. Ich habe weiterhin die Hoffnung", konstatierte Sportdirektor Max Eberl diesbezüglich am Sonntag in der TV-Sendung "Sky 90". Was die Chancen eines Kaufs betrifft, versprühte der Manager indes weniger Optimismus: "Wahrscheinlich eher nicht." "Vielleicht", fügt er hinzu, "gibt es andere Modelle."

Christensen gab sich in dieser Angelegenheit in der Vergangenheit bedeckt, machte aber nie einen Hehl daraus, dass für ihn persönlich auch London eine ernsthaft in Betracht zu ziehende Option darstellt. "Wenn ich in Chelsea Stammspieler werden könnte, gehe ich nach Chelsea zurück", zitierte Eberl seinen Spieler vor diesem Hintergrund während der gestrigen Debattierrunde.