Vier Pflichtspiele, vier Siege – im Gegensatz zum Vorjahr, als es in der Liga zum Auftakt fünf Niederlagen in Folge hagelte, beginnt diese Spielzeit für Borussia Mönchengladbach geradezu euphorisch. Die zweite Runde des DFB-Pokals wurde ebenso erreicht wie die Gruppenphase der Champions League, obendrein ging man im Spitzenspiel des ersten Bundesligaspieltags als Sieger vom Platz (2:1 gegen Bayer Leverkusen). Vielerorts wird der Kader bereits als der beste aller Zeiten betitelt.
Fixpunkt der Abwehr ist auch in diesem Jahr Andreas Christensen, der nur im Pokal gegen Regionalligist Drochtersen/Assel nicht von Beginn an auflief. Längst ist verbrieft, dass Sportdirektor Max Eberl den bis 2017 vom FC Chelsea ausgeliehenen Dänen fest verpflichten will. Vor knapp zwei Wochen hieß es in diesem Zusammenhang, dass der Vorstand angesichts der geglückten Qualifikation für die Königsklasse inzwischen ein 25-Millionen-Euro-Bugdet genehmigt hat.
Gladbach wird sich möglicherweise aber in Geduld üben müssen. Der 20-jährige Innenverteidiger hat sich bislang noch nicht entschieden, ob er dauerhaft am Niederrhein bleiben will oder es bei seinem Stammklub an der Stamford Bridge versuchen will. "Für mich sind beide Sachen denkbar", erklärt er in der "Bild" und führt aus, dass es im Moment auch keine Entscheidung geben werde. "Wenn es nach mir geht, entscheide ich mich erst im nächsten Sommer."