Andreas Hanche-Olsen hätte sich keinen gelungeneren Start in die Bundesliga vorstellen können. Nach sieben Startelfeinsätzen in Folge hat der bullige Innenverteidiger die beste Zweikampfquote der Mainzer Hintermannschaft inne und sich in Windeseile an die Gegebenheiten der höchsten deutschen Spielklasse angepasst.
Auch Bo Svensson ist von den zum Teil herausragenden Leistungen seines Schützlings in den vergangenen Wochen begeistert. „Andreas macht es sehr, sehr gut. Er ist auf und neben dem Platz einfach eine Granate“, schwärmt der Cheftrainer der 05er und begründet die kurze Eingewöhnungszeit des Norwegers: „Ihm tut es gut, Bello [Stefan Bell, d. Red.] neben sich zu haben. Die Kombination passt einfach.“
Es ist das Zusammenspiel aus unterschiedlichen Fähigkeiten, welches die Mainzer Abwehrkette im Augenblick zu einer der besten der Liga macht. Das Aufbauspiel des vielseitigen Edimilson Fernandes, die Erfahrung des im Zentrum aufblühenden Bell sowie die durch Hanche-Olsen dazugewonnene Zweikampfstärke und Willenskraft verleihen dem Team von Svensson eine wertvolle neue Komponente.
Es scheint so, als hätte sich die Hintermannschaft des Tabellensiebten zur richtigen Zeit gefunden. Den Aussagen des dänischen Übungsleiters zufolge dürfte sich im Mainzer Abwehrverbund also auch in den kommenden Wochen nichts ändern.