Ob Andreas Luthe im anstehenden DFB-Pokal-Halbfinale dabei sein wird, ließ Urs Fischer am Montag offen. Der Cheftrainer des 1. FC Union Berlin erklärte zwar, dass der Torwartroutinier nach seinen muskulären Problemen (plus Krankheit) „auf dem Weg zurück“ sei, ob es jedoch bis Mittwoch reicht, „werden wir sehen“.
„Aber logisch: Er muss bei 100 Prozent sein, um wieder ein Thema für den Kader zu sein“, schränkte der Übungsleiter zudem ein. Luthe war in der vergangenen Woche ins Teamtraining eingestiegen. Beim 2:0-Sieg gegen Eintracht Frankfurt am Sonntag stand der 35-Jährige noch nicht wieder im Aufgebot. Das Tor der Eisernen hütete erneut Frederik Rønnow.
Der Däne wiederum bekam den Rücken gestärkt: „Frederik genießt unser Vertrauen.“ Auf die Frage, ob seine Leistungen etwas an der Hierarchie geändert hätten, wich Fischer allerdings aus. „Ich habe mich in der Vergangenheit immer entsprechend geäußert: Es geht um die Notwendigkeit“, so der Schweizer, und Luthe sei im Moment „noch nicht bereit, zurückzukehren“. Deshalb stellt sich die Frage gerade ohnehin nicht.
Erst, wenn es so weit sei, „gilt es, eine Entscheidung zu treffen“. Zumindest, was den Mittwochabend angeht, dürfte Rønnow aber noch die Nase vor Luthe haben.