In der vergangenen Rückrunde hatte sich Andreas Luthe endlich durchgesetzt beim FC Augsburg. Nachdem er lange nur die Nummer zwei war, konnte er in seinem vierten Jahr beim FCA den Platz zwischen den Pfosten behaupten.
Im Saisonendspurt zeigte er auch durchaus solide Leistungen – trotzdem bekommt er im Sommer mit Rafał Gikiewicz einen neuen Konkurrenten vor die Nase gesetzt, der auch klar als neue Nummer eins vorgesehen ist. Was passiert also nun mit Luthe? Geht er zurück auf die Bank oder verlässt er den Verein ganz?
"kicker": Augsburg möchte Luthe loswerden
Wie der "kicker" berichtet, stehen die Zeichen bei dem 33-Jährigen inzwischen klar auf Trennung. Dabei könnte ihn ein ähnliches Schicksal ereilen wie seinen ehemaligen Kollegen Daniel Baier, dessen Vertrag kürzlich aufgelöst wurde. Der langjährige Kapitän der Fuggerstädter wurde wohl abgesägt, weil die Vereinsbosse zuletzt mit der Stimmung in der Mannschaft nicht zufrieden gewesen seien und deshalb "die Hierarchie bewusst aufbrechen und neu aufbauen" wollten.
Auch Luthe soll einer der Wortführer in der Kabine und damit Teil dieser ungewünschten Hierarchie sein. Deshalb sucht der FC Augsburg nun anscheinend einen Abnehmer für den Schlussmann, dessen aktueller Vertrag noch bis 2022 gültig ist. Sollte man diesen nicht finden, könnte im Zweifel – wie auch schon bei Baier – eine Abfindungszahlung nötig werden.
Dass Luthe ein Kandidat ist, der den Verein verlassen darf, deckt sich mit einem Bericht der "Sport Bild". Laut der vereinsnahen "Augsburger Allgemeinen" sei Luthe hingegen in der kommenden Saison als Nummer zwei eingeplant. Das letzte Wort scheint in der Personalie also noch nicht gesprochen zu sein.
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