Der 1. FC Union Berlin musste in den letzten beiden Spielen auf Stammkeeper Andreas Luthe verzichten. Der 33-Jährige stand aus privaten Gründen nicht zur Verfügung. Doch mittlerweile ist die Nummer eins wieder zurück im Training und wird am 23. Spieltag wohl wieder ein Option für Cheftrainer Urs Fischer darstellen.
Zwei Fragezeichen gibt es allerdings noch: Hat Luthe den Kopf nach der Auszeit wieder komplett frei? Und ist er körperlich schon wieder in Topform? Denn wie Fischer am Freitag auf der Pressekonferenz mitteilte, hatte sein Schützling zuletzt einen kleinen Trainingsunfall.
"Andi konnte eine gewisse Zeit nicht trainieren, hat sich dann im Spielersatztraining am letzten Sonntag das Knie verdreht und musste nochmal ein, zwei Tage pausieren. Dann konnte er aber wieder komplett mit der Mannschaft trainieren", berichtete der Übungsleiter.
Eine Startelfrückkehr Luthes gegen die TSG Hoffenheim (Sonntag, 13:30 Uhr) sei deshalb noch offen. "Jetzt gilt es, zu schauen, wie seine körperliche und mentale Verfassung ist. Das werden wir besprechen, innerhalb des Trainerteams diskutieren und dann eine Entscheidung treffen", so Fischer.
Torhüterhierarchie bei Union bleibt gleich
Klar ist jedoch, dass Luthe den Vorzug erhalten wird, wenn er im Abschlusstraining die nötige Frische zeigt. Denn trotz zweier Zu-Null-Spiele konnte Ersatzkeeper Loris Karius den Platzhirsch nicht verdrängen. Auf die Nachfrage, ob sich etwas an der Rangfolge im Tor geändert habe, antwortete Fischer klar: "Nein, hat es nicht."