Andreas Poulsen
1. Bundesliga
Zum zweiten Mal: Borussia verleiht Poulsen nach Wien

Kristian Dordevic

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Als Borussia Mönchengladbach vor drei Jahren Andreas Poulsen für kolportierte 4,5 Millionen Euro an den Niederrhein gelotst hat, sollte damit perspektivisch der Umbruch hinten links eingeleitet werden. Eine richtige Rolle spielt der Däne im Profiteam bis heute nicht, weshalb er sich jetzt anderweitig Rückenwind holen soll.

Gladbach verleiht den 21-Jährigen für den Rest der Saison an den FK Austria Wien. Und wiederholt damit ein Geschäft des Vorjahres: Im vergangenen Winter war Poulsen schon einmal auf Leihbasis in die österreichische Hauptstadt gewechselt. Aufgrund der Corona-Krise und einer späteren Verletzung (Muskelfaserriss) reichte es nur zu sechs Pflichtspielen.

Immerhin: Im Trikot der Borussia steht ein Profieinsatz zu Buche. Wenige Wochen nach seiner Verpflichtung wurde der Linksverteidiger im DFB-Pokal gegen den BSC Hastedt (11:1) eingewechselt.


Bundesliga statt Regionalliga

Im weiteren Verlauf waren selbst Kaderplätze die Ausnahme. Ramy Bensebaini und Oscar Wendt sind auf seiner Position die Platzhirsche. Statt weiter Spielpraxis im Gladbacher Regionalligateam zu sammeln, soll es jetzt also die Bundesliga in Österreich sein.

Sportdirektor Max Eberl zum Transfer: "Für Andreas und für uns ist es wichtig, dass er auf gutem Niveau so viel Spielpraxis wie möglich bekommt. Bei der Austria hat er aktuell eher die Chance dazu als bei uns und wir hoffen, dass er in dieser Saison dort viele Einsätze haben wird."

Poulsens Anschlussvertrag bei der Borussia gilt bis 2023.