Andreas Voglsammer hat die Abwesenheit von Taiwo Awoniyi (Afrika-Cup) genutzt und sich in den vergangenen beiden Pflichtspielen treffsicher gezeigt. Da gehörte der 30-Jährige jeweils zur Startelf des 1. FC Union Berlin und zahlte das Vertrauen mit Toren zurück.
Nach dem Stadtderby im DFB-Pokal gegen Hertha BSC am Mittwochabend, das die Köpenicker letztlich mit 3:2 für sich entschieden konnten und bei dem Voglsammer sehenswert die 1:0-Führung erzielte, gab es ein Lob von Chefcoach Urs Fischer.
„Voglsammer hat sich vor seinen jetzigen Erfolgserlebnissen unermüdlich eingesetzt, hat aber von mir nicht die Einsatzzeit bekommen, die er sich eigentlich gewünscht hat. Das ist halt so, wenn es die anderen gut machen. Das gehört zum Fußballer-Dasein. Was entscheidend ist, ist, dass er nie aufgehört hat, an sich zu arbeiten und auf seine Möglichkeit gewartet hat“, hob der Übungsleiter die gute Einstellung des Angreifers hervor.
Fischer ergänzte: „Die Chance hat er jetzt zweimal bekommen und das mit Toren zurückgezahlt. Aber als Stürmer ist es auch deine Aufgabe, Tore zu erzielen. Solange die Kraft gereicht hat [64. Minute ausgewechselt, d. Red.], hat er das heute wirklich gut gemacht. Nicht nur im Spiel nach vorne, sondern auch in der Rückwärtsbewegung, hat immer wieder Räume zugestellt und versucht, die Defensivarbeit zu unterstützen.“
Am Wochenende wartet Borussia Mönchengladbach
Voglsammers Startelfchancen am kommenden Wochenende dürften nach den gezeigten Leistungen hoch sein. Awoniyi ist mit Nigeria noch weiter beim Afrika-Cup vertreten. Als Gegner wartet am Samstagnachmittag (Anstoß: 15:30 Uhr) Borussia Mönchengladbach mit Ex-Unioner Marvin Friedrich.