Beim Debüt von Neu-Trainer Frank Kramer am vergangenen Wochenende saß Angreifer Andreas Voglsammer zunächst auf der Bank. Kramer hatte gegen Union Berlin (Endstand: 1:1) Kolumbianer Sergio Córdova den Vorzug gegeben und in die Startelf der Arminia aus Bielefeld beordert. Córdoba verletzte sich allerdings früh (Zahnprellung) und musste bereits nach rund einer halben Stunde ausgewechselt werden. Für ihn kam Voglsammer in die Partie.
Nur wenige Tage später steht das wichtige Nachholspiel gegen den SV Werder Bremen (Mittwoch, 18:30 Uhr) im Terminkalender des DSC. Und dabei könnte Voglsammer wieder in die erste Elf der Ostwestfalen rutschen. Chancen dazu bestehen auf jeden Fall, wie Kramer am Dienstag auf der Pressekonferenz zum Duell mit den Norddeutschen betonte.
Besonders die Vielseitigkeit des 29-Jährigen sei ein großer Pluspunkt: „Vogi ist halt ein Spieler, der viele Dinge in sich vereint und deshalb auch mehrere Positionen spielen kann.“ Vorrangig gehe es um „Grundprinzipien“, die Voglsammer sowohl als zentraler Stürmer als auch auf den beiden Außen einbringen könnte. "Für ihn selbst ist es entscheidend, dass er von Anfang spielen darf", auf welchem konkreten Posten, sei demgegenüber für ihn nicht unbedingt von Belang.
„Da müssen wir heute mal schauen, wie wir das genau zusammenbauen. Aber Vogi ist für die vorderen Positionen immer eine Option", so Kramer weiter. Konkurrent Córdova steht gegen die Grün-Weißen voraussichtlich auch wieder zur Verfügung. Außerdem sind die beiden Japaner Ritsu Doan und Masaya Okugawa ebenfalls Optionen für die offensiven Außen.