Bei der knappen 1:2-Niederlage von Arminia Bielefeld gegen Bayer 04 am vergangenen Wochenende durfte Andreas Voglsammer nach langer Verletzungspause sein Comeback feiern – er wurde in der 90. Minute eingewechselt. Nun steht der 9. Spieltag vor der Tür, an dem der Aufsteiger mit RB Leipzig die nächste schwere Aufgabe vor der Brust hat. Reicht es da beim Angreifer für mehr?
Besonders auch vor dem Hintergrund, dass bei der Arminia in dieser Woche die Verbesserung des Offensivspiels im Fokus stand. Das betonte DSC-Chefcoach Uwe Neuhaus am Donnerstag auf der Pressekonferenz vor dem Gastspiel gegen die Sachsen, das am Samstag um 15:30 Uhr angepfiffen wird. Auf die Frage, welche Rolle Voglsammer bei der Entwicklung von mehr Torgefahr einnehmen könnte, antwortete der Übungsleiter wie folgt:
"Naja, er ist schon ein Baustein, der so nach und nach natürlich dann auch wieder und immer näher an die Startelf heranrückt. Wir dürfen nicht vergessen – das haben wir nach seiner ersten Verletzung auch gesehen –, dass es schon eine gewisse Zeit bedarf, um wieder in Topform zu sein."
Und weiter: "Im Training die Torabschlusssituationen, die er hat, da hat er richtig viel Qualität. Ihm fehlt natürlich noch der Spielrhythmus – so die normalen Situationen, gerade auch in der Defensivarbeit. Aber er macht gute Fortschritte. Ob es für Leipzig reicht, das müssen wir mal sehen." So richtig in die Karten schauen lassen wollte sich Neuhaus bezüglich des 28-Jährigen also nicht.