Aus einem Transfer von Andrej Kramaric zum FC Bayern München wird laut "Bild"-Informationen in dieser Transferphase nichts mehr. Denn die Süddeutschen nehmen nach Angaben des Blatts aus finanziellen Gründen Abstand von einer Verpflichtung des Angreifers.
Demnach sollen die von der TSG aufgerufenen 40 Millionen Euro als Ablöse schlicht zu viel sein. Im Anschluss an den 3:2-Erfolg im Supercup gegen Borussia Dortmund ließ Coach Hansi Flick noch wissen: "Ich kenne ihn sehr gut, er ist einer der besten Spieler in der Bundesliga. Warten wir einfach ab. Ich lasse mich auch überraschen".
Auf der Suche nach Verstärkungen für die gegenwärtige Saison werden sich die Verantwortlichen aber nun offenbar anderweitig umschauen.
Letzte Meldung vom 1. Oktober 2020
Kramaric soll auf einen Wechsel drängen
Aktuell brodelt die Gerüchteküche um Andrej Kramaric. Der kroatische Stürmer in Diensten der TSG Hoffenheim soll vom FC Bayern umworben sein. Gegenüber der "Sport1" äußerte sich nun erneut sein Berater, Vincenzo Cavaliere, zum Thema.
"Ich kann nicht bestätigen, dass mich Hasan Salihamidzic kontaktiert hat. Das wäre nicht professionell", erklärte der Agent, der dazu ergänzte: "Andrej hat das Interesse vieler Klubs auf sich gezogen. Andrej fühlt sich in Hoffenheim sehr wohl und hat keine Eile, den Klub zu verlassen. Wenn aber ein konkretes Angebot eines Top-Vereins kommt, das auch für Hoffenheim interessant ist, dann werden wir darüber sprechen."
Es könnte aber dennoch schnell gehen, denn laut dem Sportsender gab es sehr wohl eine Kontaktaufnahme seitens der Bayern und der 29-Jährige soll im Kraichgau sogar auf einen Wechsel drängen. Die Hoffenheimer seien aber im Gegenzug nur bereit, Kramaric gehen zu lassen, wenn eine "außergewöhnliche Ablöse" in die Kassen der TSG fließt.
Bis zum 5. Oktober bleibt es also spannend, wie sich die Sache letztlich noch entwickelt. Das letzte Worte hat aber der Klub von Mäzen Dietmar Hopp, da das Arbeitspapier von Kramaric noch bis zum 30. Juni 2022 datiert ist. Ohne Ausstiegsklausel.
Meldung vom 30. September 2020
Holt der FC Bayern Kramaric aus Hoffenheim?
Am vergangenen Wochenende hat Andrej Kramaric im Duell mit dem FC Bayern München offenbar nachhaltig auf sich aufmerksam gemacht. Der kroatische Knipser von der TSG Hoffenheim schenkte den Süddeutschen beim 4:1-Erfolg zwei Tore ein und steht nun scheinbar auf der Transferliste des amtierenden Champions-League-Siegers.
Denn ein Anruf von Sportvorstand Hasan Salhamidzic ließ laut "Bild"-Informationen anschließend wohl nicht lange auf sich warten. Der Manager soll am Montag Kontakt mit der Agentur P&P Sportmanagement aufgenommen haben, um sich nach Kramaric zu erkundigen. Dem Bericht zufolge habe der Rekordmeister interesse daran, den 29-Jährigen noch in diesem Sommer unter Vertrag zu nehmen. Der Offensivmann wäre wohl insbesondere als Backup für Robert Lewandowski (32) eingeplant.
"Ich werde mir jedes Angebot eines europäischen Top-Klubs anhören und dann mit dem Spieler und Hoffenheim besprechen", wird Berater Vincenzo Cavaliere in diesem Zusammenhang zitiert.
Als mögliche Ablösesumme bringt das Boulevardblatt einen Betrag von rund 40 Millionen Euro ins Spiel, da der Stürmer in Sinsheim keine Ausstiegsklausel in seinem bis 2022 datierten Kontrakt verankert haben soll. Darunter gehe für Hoffenheim nichts. Ob ein solcher Deal tatsächlich zustande kommt, werden die nächsten Tage zeigen. Das Transferfenster schließt in Deutschland am 5. Oktober.