Kein Offensivspieler hat die TSG Hoffenheim in der jüngeren Vergangenheit so sehr geprägt wie Andrej Kramarić. Seit er im Sommer 2016 fest von Leicester City verpflichtet wurde, hat er in jedem Jahr mindestens zwölf Bundesligatore erzielen können und zusätzlich etliche Vorlagen geliefert. Kein Wunder also, dass die TSG ihren Toptorjäger gerne halten möchte.
Laut der "Sport Bild" erfolgt dahingehend bald ein "konkretes Angebot" der Kraichgauer an Kramarić, um den bis 2022 laufenden Vertrag zu verlängern. Da der Verein jedoch sparen muss, wäre demnach nur eine kleine Gehaltserhöhung drin: Von jährlich knapp unter fünf auf etwas mehr als fünf Millionen Euro. Der Teametat (65 Millionen Euro) soll in der Zukunft nämlich reduziert werden.
Kramarić fühlt sich bei der TSG Hoffenheim wohl
Doch was will Kramarić selbst? Grundsätzlich fühlt er sich im Rhein-Neckar-Kreis rund um Heidelberg und beim Verein wohl. In der Region soll er sich zuletzt unter Mithilfe der TSG auch ein Haus gesucht haben. Die Kraichgauer signalisierten ihm außerdem schon lange, dass sie ihn gerne halten möchten.
Allerdings kommt im Sommer vielleicht die letzte Gelegenheit für den Kroaten, um sich einem Topverein anzuschließen – mit dann 30 Jahren. Außerdem hat Kramarić vor Kurzem offen über einen möglichen Abschied aus Hoffenheim gesprochen, was für Irritationen bei den Verantwortlichen gesorgt haben soll.
Die "Sport Bild" geht davon aus, dass der Angreifer zunächst die kommende Europameisterschaft abwarten wird, um sich dann zu entscheiden. Im Sommer 2020 soll der FC Bayern schon am Kroaten interessiert gewesen sein. Zuvor wurde immer mal wieder ein Interesse der AC Mailand gemeldet.