Nach einer langen Durststrecke zu Beginn der Spielzeit konnte Andrej Kramaric in der Rückrunde nun erneut seinen Torinstinkt unter Beweis stellen: Seit dem 21. Spieltag erzielte der Kroate insgesamt sieben Treffer, lieferte zudem zwei Vorlagen.
Er gehört in Hoffenheim zu den Spielern, die anderweitig viele Begehrlichkeiten wecken sollen. Gegenwärtig berichtet etwa der "Express", dass Kramaric als Wunschkandidat bei Borussia Mönchengladbach gelte.
Auf der Pressekonferenz vor dem Heimspiel gegen den Hamburger SV zeigte sich Trainer Julian Nagelsmann unbeeindruckt von Abwanderungsgerüchten um seinem Torjäger. Es sei "grundsätzlich nicht großartig schwierig", einen Spieler wie den 26-Jährigen zu halten, trotz seiner anstehenden Teilnahme an der WM, bei der sich dem Nationalspieler noch einmal eine große Bühne bietet.
"Das hängt natürlich immer von der Marktlage ab. Der Spieler hat hier Vertrag bei uns. Und deswegen können wir sagen: Daumen hoch oder Daumen runter. Das ist relativ einfach. Einfacher als bei manch anderem Spieler", erläutert Nagelsmann.
"Weil er keine festgeschriebene Ablösesumme drin hat?", wurde Nagelsmann daraufhin gefragt. "Zum Beispiel. Gut kombiniert, Watson", ließ der Übungsleiter recht deutlich durchblicken, dass der Vertrag des Angreifers (Laufzeit bis 2020) keine Ausstiegsklausel enthalte.
Vergangenen August vermeldete die "Sport Bild" noch, dass Kramaric für eine Summe von 20 Millionen Euro fix wechseln könne.