Seine hartnäckigen Fersenprobleme hat Andrej Kramaric in den letzten Wochen in den Griff bekommen, dafür mitunter zu recht unorthodoxen Mitteln gegriffen: Um die Reibung zu mindern, schnitt er sich im Bereich der betroffenen Stelle hinten ein Loch in seinen Fußballschuh. Es sollte sich auszahlen, der Angreifer entwickelte sich in der Rückrunde bei den zurzeit viertplatzierten Hoffenheimern zum Überflieger und war in den letzten zehn Bundesligaspielen an zehn Treffern direkt beteiligt (acht Tore – zwe Assists).
Aktuell wird der Nationalspieler aber wieder ausgebremst, der Fuß ist diesmal allerdings nicht betroffen. Er fehlte heute aufgrund von Problemen mit der Schulter im Mannschaftstraining der Kraichgauer.
Fraglich nur, wie schwerwiegend die Blessur ist. Während der "kicker" vermeldet, dass keine strukturellen Schäden vorzuliegen scheinen, berichteten mehrere kroatische Medien wie das Blatt "Sportske Jutarnji" von einer Bänder- sowie einer Knorpelverletzung, welche die MRT zutage gefördert habe. Wie es weiter heißt, benötige Kramaric zur Auskurierung mindestens vier Wochen, eine Operation sei nicht ausgeschlossen.