Die in relativ deutlicher Manier getätigte Ansage von BVB-Trainer Thomas Tuchel, dass er angesichts der Abgänge in der Winterpause Verstärkung für die Mittelfeldabteilung mehr oder minder erwarte, sorgt dieser Tage dafür, dass der Gerüchteküche bei Borussia Dortmund nicht die Zutaten ausgehen. Stand in den letzten Stunden Yunus Malli (FSV Mainz 05) als potenzieller Neuzugang im Fokus, wartet die "Sport Bild" mit dem nächsten Namen auf.
Nach Informationen des Magazins arbeitet Sportdirektor Michael Zorc an einem – verglichen mit dem Mainzer – größeren Coup. In diesem Zusammenhang führe eine Spur zu Andriy Yarmolenko, der seinen Klub Dynamo Kiew verlassen wolle.
Im Sommer sollen die Westfalen bereits zwei Angebote für den 26-jährigen Ukrainer vorgelegt haben, die jeweils abgelehnt wurden. Stattdessen verlängerte Kiew den Vertrag mit dem offensiven Mittelfeldspieler bis 2020. Vor diesem Hintergrund müsste Dortmund für Yarmolenko aktuell tief in die Tasche greifen: Die Forderung der Ukrainer beläuft sich angeblich auf rund 30 Millionen Euro.
Eine Investition dieser Dimension wäre gewiss auch wieder als Zeichen an Ligakonkurrenten wie Wolfsburg oder Bayern zu verstehen, die im vergangenen Jahr ihrerseits ordentliche Summen investiert haben.