Am vergangenen Samstag endete für den Großteil der Bundesliga-Vereine die Saison 2019/20 mit dem 34. Spieltag. Nicht jedoch für RB Leipzig, die immer noch in der K.-o.-Phase der Champions League vertreten sind. Nachdem sich die Sachsen im Achtelfinale gegen Tottenham Hotspur durchsetzten, sind sie eine der Mannschaften, die im August am Finalturnier in Lissabon teilnehmen werden.
Da der August nach offiziellem Zeitplan aber schon in die neue Saison fällt, kamen auf Leipzig Probleme zu: Die ursprünglichen Verträge von ausgeliehenen Spielern wie Angeliño und Patrik Schick sind ab Juli nicht mehr gültig. Bereits feststehende Abgänge wie Timo Werner sind dann ebenfalls nicht mehr Teil des Teams.
In solchen Fällen muss jeweils individuell neu verhandelt werden. Während Top-Scorer Werner bekanntermaßen nicht weiter für die Roten Bullen aufläuft, sieht es bei den Leihspielern deutlich besser aus: Wie der "kicker" berichtet, hat man sich am Cottaweg sowohl mit Angeliño und Schick als auch mit deren Stammvereinen auf Verlängerungen der Leihen um zwei Monate geeinigt.
Beide Leistungsträger stehen somit für das Champions-League-Viertelfinale sowie ein mögliches Halbfinale und Finale zur Verfügung. Wer dann der Gegner des Bundesligisten sein wird, entscheidet sich bei der Auslosung am Freitag, den 10. Juli, um 12:00 Uhr in Nyon.
"Wir sehen uns nach dem Urlaub"
Auch Angeliño selbst bestätigte auf Instagram bereits, dass das Kapitel RB Leipzig für ihn noch nicht beendet ist. Nach dem 2:1-Sieg über den FC Augsburg am letzten Spieltag postete er ein Foto aus der Kabine, mit der Botschaft an die Kollegen, dass man sich schon bald wieder sehen werde.
Wie geht es nächste Saison weiter?
Gibt Angeliño also in Lissabon seine Abschiedstournee im Trikot von RB Leipzig? Die Sachsen machten während der Leihe nie ein Geheimnis daraus, den Spanier gerne über die Saison hinaus halten zu wollen und betonten immer wieder, wie zufrieden man mit dem Spieler sei.
Trotzdem zog man die, im Leihvertrag verankerte Kaufoption nicht. Die kolportierten 22 Millionen Euro waren laut eigenen Angaben einfach zu viel in der aktuellen Situation.
Daher stehen die Zeichen nun auf einen erneuten befristeten Verbleib: Wie der "kicker" berichtet, ist man um eine Verlängerung der Leihe für die neue Spielzeit bemüht. Die Gespräche mit Manchester City sollen sich bereits in einem "fortgeschrittenen Stadium" befinden.
Und auch RB-Trainer Julian Nagelsmann sagte in der vergangenen Woche, als er auf die weitere Zukunft seines Spielers angesprochen wurde: "Bei City bin ich sehr guter Dinge, dass wir das hoffentlich zeitnah hinkriegen."