Angelo Stiller
VfB Stuttgart
Bun­des­li­ga-Trio mit Interesse an Stiller?

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Beim FC Bayern München ist man aktuell darum bemüht, das eine oder andere Talent an den Mann zu bringen, um die nächsten Schritte in der jeweiligen Entwicklung anzugehen. Darunter fällt auch Angelo Stiller.

Der defensive Mittelfeldspieler könnte laut "kicker" vor einem Wechsel innerhalb der Liga stehen. So sollen sich namentlich der VfB Stuttgart, Union Berlin und Werder Bremen mit dem 19-Jährigen beschäftigen. Bei den Hanseaten gilt er als Alternative, falls es mit einer Verpflichtung von Patrick Erras nicht klappen sollte.


Abschied aus München wohl nur auf Zeit

"Wir haben Angelo nach der Winterpause aus der U19 zu den Amateuren hochgezogen. Er hat dann vom ersten Spiel an so agiert, als würde er schon länger in der Mannschaft auf dieser wichtigen Position spielen", bilanzierte Münchens U23-Coach Sebastian Hoeneß.

Mit einem festen Transfer zu einem anderen Klub ist im Fall von Stiller aber nicht unbedingt zu rechnen. Zwar ist sein aktueller Vertrag nur noch bis 2021 gültig, im Zuge einer Leihe würde man vonseiten des FC Bayern aber zunächst wohl eine längere Bindung forcieren.

"Ich hatte schon ein Gespräch, wie es mit mir weitergehen könnte. Nach dem Urlaub werden wir weitersehen", ließ der vereinsverbundene Defensivakteur gegenüber dem Fachmagazin über die weiteren Planungen seiner Karriere wissen.


Stiller zeigte "herausragende Leistungen"

"Ich bin durch und durch ein Bayer. Bayern München ist meine Heimat, aber natürlich muss ich schauen, wo man die beste sportliche Perspektive hat", ergänzte der gebürtig aus München stammende ehemalige U19-Nationalspieler, der seine Aufgaben im Mittelfeld wie folgt beschrieb:

"Auf meiner Position ist es wichtig, viel zu kommunizieren, die Mannschaft zu führen. Ich denke schon, dass ich ein Spielertyp bin, der das Spiel lesen und den Kollegen weiterhelfen kann".

Für das erfolgreiche Abschneiden der zweiten Mannschaft in der 3. Liga zeigte sich Stiller jedenfalls mitverantwortlich. "Er war ein wichtiger Baustein dafür, dass die Mannschaft in der zweiten Halbserie deutlich stabiler in der Defensive aufgetreten ist und am Ende sensationell die Meisterschaft gewonnen hat", fand auch Nachwuchsleiter Jochen Sauer lobende Worte.

"Seine Leistungen waren für uns alle beeindruckend und absolut herausragend", geriet der 47-Jährige abschließend regelrecht ins Schwärmen. Wohin es Stiller letztendlich verschlagen könnte, bleibt abzuwarten.