Diese Spielzeit hat sich Angelo Stiller sicher anders vorgestellt. Auf dem Feld spielt bislang kaum eine Rolle. An einen Abschied von der TSG Hoffenheim, das beteuert er jetzt, denkt er trotz des enttäuschenden Verlaufs allerdings nicht.
In der vergangenen Saison kam Stiller noch regelmäßig zum Einsatz. Besonders im letzten Drittel (ab Spieltag 25) zählte der defensive Mittelfeldspieler unter dem damaligen TSG-Trainer Sebastian Hoeneß zu den Stammkräften. Inzwischen ist der 21-Jährige mit nur zwei Kurzeinsätzen etwas von der Bildfläche verschwunden.
Das liegt laut Stiller unter anderem an der nicht optimal verlaufenen Vorbereitung auf diese Saison: Gleich mehrere Blessuren (Zehenprobleme, Bänderriss) machten dem deutschen U21-Nationalspieler zu schaffen, was ihn letztendlich die ersten beiden Bundesligaspiele kostete.
„Klar, dass der Trainer nicht rotiert“
„Ich hatte eine schwere Vorbereitung, war verletzt, kam da nicht so zu meiner Fitness“, erklärte Stiller laut dem kicker. Klar, dass es für ihn daraufhin schwierig war, den Anschluss zu halten. Seine Konkurrenz (Dennis Geiger, Christoph Baumgartner & Grischa Prömel) lief ihm auf den zentralen Positionen den Rang ab.
„Wir hatten Erfolg“, räumte Stiller ein. „Die Spieler, die auf meiner Position spielen, machen es derzeit gut. Da ist es klar, dass der Trainer nicht rotiert.“ Ein Wechsel in diesem Winter, um womöglich die Chance auf Spielpraxis zu verbessern, ist für ihn dennoch wohl kein Thema. Auf Nachfrage, ob er einen solchen Schritt ausschließt, entgegnete Stiller: „Ich denke schon.“