Aus der Not heraus geboren hat sich Anrie Chase zuletzt beim VfB Stuttgart in de Fokus gespielt. Der 20-jährige Innenverteidiger wurde aus Mangel an gestandenen Defensivalternativen gegen Freiburg zunächst als Joker reingeworfen, ehe er im Pokal gegen Münster beginnen durfte. Seine Aufgaben hat der Japaner dabei durchaus ansehnlich erledigt.
Eine weitere Chance in der ersten Elf steht für Chase nun unmittelbar gegen den 1. FSV Mainz 05 (Samstag, 15:30 Uhr) in der Bundesliga bevor. „Er wird spielen. In erster Linie, weil er es gut gemacht hat und uns den Eindruck gibt, dass er die Situation handlen kann“, gab Trainer Sebastian Hoeneß am Donnerstag zu Protokoll.
Die eine oder andere Option habe der Coach zwar noch in der Hinterhand, aber „wir entscheiden uns bewusst für die Option Anrie. Er hat es gut gemacht gegen Freiburg, und gegen Münster fand ich es von der Körpersprache gut“, bilanzierte Hoeneß, der anmerkte: „Auch für Anrie gilt eine Einordnung: Das wird ein Riesen-Unterschied gegen Mainz, aber wir trauen ihm zu, das zu lösen.“