Als am Dienstagabend die Aufstellungen für das Hinspiel im Champions-League-Viertelfinale zwischen Manchester City und Borussia Dortmund verkündet wurden, staunten viele Leute nicht schlecht: Beim BVB stand Ansgar Knauff in der Startelf und feierte damit ausgerechnet in dieser wichtigen Partie sein Startelfdebüt. Zuvor hatte der Youngster sogar erst 37 Minuten Einsatzzeit bei den Profis gesammelt.
Gegen den englischen Tabellenführer kamen nun 63 Minuten in der Königsklasse dazu. Diese überstand der Flügelspieler allerdings nicht ganz unbeschadet, wie sein Trainer am Donnerstag mitteilte: „Er hat einen leichten Schlag abbekommen in der ersten Halbzeit, hatte dann schon so ein bisschen Probleme während des Spiels“, erklärte Edin Terzić in der Pressekonferenz vor dem 28. Bundesligaspieltag.
Für das Auswärtsspiel gegen den VfB Stuttgart am Samstagabend (18:30 Uhr) ist der 19-Jährige damit nun leicht fraglich. „Aber da sind wir zuversichtlich, dass er im Kader sein kann und mit uns nach Stuttgart fliegt“, ließ Terzić wissen.
Knauff überzeugt beim Startelfdebüt in Manchester
Sollte es tatsächlich gesundheitlich reichen, darf sich Knauff wohl auch gute Chancen auf seinen nächsten Einsatz ausrechnen. Denn am Dienstagabend konnte er sich empfehlen: „Wenn man das berücksichtigt, dass er da sein Startelfdebüt gegeben hat, im Viertelfinale auswärts bei Man City, kann man schon davon reden, dass es eine gute Leistung war, die er gezeigt hat“, so Terzićs Einschätzung.
„Man hat seine Qualität gesehen, dass er Leuten weglaufen kann. Das ist das, was ihn auszeichnet“, so der BVB-Coach weiter. „Er hat sich diesen Einsatz verdient. Und mit diesem Einsatz hat er sich definitiv auch die Chance auf weitere Einsätze verdient.“