Ansgar Knauff hat sich nach seiner festen Verpflichtung (ehemals BVB) bei Eintracht Frankfurt inzwischen zu einem festen Bestandteil des Teams entwickelt. Einer kleinen Talfahrt zu Saisonbeginn folgte ab dem 8. Spieltag eine Serie in der Startelf, die er mit dem einen oder anderen Tor krönte. Dieser Wandel ist laut Dino Toppmöller auf sein Selbstvertrauen zurückzuführen.
„Er ist jetzt in einer sehr, sehr guten Form und hat schon fünf Saisontore gemacht. Er ist voller Selbstvertrauen, das merkt man auch im Training an seinen Abschlüssen, die richtig gut sind“, freute sich der Trainer über die gute Entwicklung des 22-Jährigen, der auch am Freitagabend gegen Mainz 05 in der Frankfurter Startelf erwartet wird.
„Für uns ist Ansgar momentan sehr, sehr wichtig, weil er einfach diese Gier hat, im Defensivverhalten, im Anlaufen. Er ist sehr fleißig, hat sehr gute Umschaltmomente und auch seine Torgefahr entdeckt. Das können gerne noch ein paar mehr werden“, zählte Toppmöller am Donnerstag die guten Eigenschaften des Außenbahnspielers auf.
Druck nach SGE-Triumph in Europa war zu groß
Dass Knauff auch mal eine schwächere Phase hatte, sei für den Coach zudem „normal“, weil der Druck nach dem Gewinn der Europa League enorm gestiegen ist. Knauff heimste in diesem Zusammenhang den Titel zum besten Nachwuchsspieler der Europa-League-Saison 2021/22 ein, was „natürlich auch was mit dir macht“, wie Toppmöller anmerkte. „Dann sind die Augen noch mehr auf dich gerichtet.“
Dieses Thema habe sich aber von selbst erledigt. „Es ist nicht so, dass wir mit ihm an irgendwelchen expliziten Dingen arbeiten. Bei ihm ist es schon der Faktor Selbstvertrauen, der gerade eine sehr große Rolle spielt. Das wollen wir so lange wie möglich aufrechterhalten und hoffen, dass es morgen gegen Mainz mit seinem Lauf weitergeht.“