Beim 1:1 gegen den VfL Bochum stand Ansgar Knauff etwas überraschend nicht im Kader von Eintracht Frankfurt. Der offensive Außenbahnspieler blieb zuhause, während Coach Dino Toppmöller mit Kauã Santos stattdessen lieber einen dritten Torwart mit ins 20-köpfige Aufgebot nahm.
Laut BILD-Informationen war diese Maßnahme schlicht leistungsbedingt und hatte nichts mit einer Blessur zu tun. Im Zuge der Länderspielpause war Knauff zuvor noch zweimal für die deutsche U21 im Einsatz. Möglich, dass die Nichtberücksichtigung unter anderem die Quittung für seinen Platzverweis vom 2. Spieltag war, als er nach seinem bis dato einzigen Startelfeinsatz gegen Mainz (1:1) nach einer Stunde mit einer Gelb-Roten Karte vom Platz flog.
Zudem scheint der 21-Jährige nach auskurierter Schlüsselbeinfraktur, die ihn von Mitte Juni bis Anfang August außer Gefecht setzte, bislang nicht so richtig in Fahrt gekommen zu sein. Immerhin: Laut kicker schuftet Knauff in Extraschichten, um seine Form zu finden.
Ob er am Donnerstag gegen Aberdeen in der Europa Conference League eine Möglichkeit erhält, sich neu zu beweisen, wird sich zeigen. Knauff kann jedenfalls jede Spielpraxis gut gebrauchen, um weiter in den Rhythmus zu finden.