Nachdem Ansgar Knauff zu Saisonbeginn aufgrund der verpassten Generalprobe gegen Valencia (Mandelentzündung) noch kein Kandidat für die Startelf war, befindet er sich mittlerweile wieder in Schlagdistanz zu seinen Konkurrenten.
„Er ist nah dran an der Mannschaft. Das zeigen auch die Einwechslungen. Er hat zudem bei der Nationalmannschaft unter Beweis gestellt, dass er ein sehr gutes Gespür für Situationen hat, in denen es torgefährlich wird – und hat dann zwei Tore gemacht“, lobte Cheftrainer Dino Toppmöller am Donnerstag. „Es hätte zwar noch das eine oder andere mehr sein können, doch seine Gier auf Tore hat mir gefallen.“
Toppmöller hoffe, dass er seine Torgefährlichkeit auch in dieser Saison in Scorerpunkte ummünzen kann. Seine Hauptpositionen im Frankfurter System seien weiterhin die beiden Flügelpositionen rechts und links. „Aber er kann auch mal aus dem Halbraum in einer offensiveren Position agieren“, so der Coach.
Startelfeinsatz von Knauff dennoch fraglich
Ob Knauff schon im anstehenden Ligaspiel in Wolfsburg (Samstag, 15:30 Uhr) ein Startelfeinsatz winkt, ist dennoch fraglich. Nach dem 3:1-Sieg gegen Hoffenheim ist es wahrscheinlich, dass Rasmus Kristensen und Niels Nkounkou auf den Schienen noch mal den Vorzug erhalten.
Theoretisch könnte Knauff im Falle eines Marmoush-Ausfalls (Knieprobleme) hereinkommen, doch dort scheinen Farès Chaïbi und Igor Matanović in einer besseren Position zu sein. Auch wenn Tuta (Geburt des Kindes steht bevor) nicht zur Verfügung stehen sollte, kann sich Knauff Chancen auf die Startelf ausrechnen.