Dass Eintracht Frankfurt den umworbenen Vizeweltmeister Ante Rebic im Sommer halten und sogar mit ihm verlängern konnte, wurde als starkes Signal für den Klub gewertet. Unglücklicherweise kann der Leistungs- und Hoffnungsträger der Adler sportlich gegenwärtig nicht aushelfen, weil ihm seit über zwei Monaten nicht näher definierte Probleme zu schaffen machen. Noch immer tappt man im Dunkeln, was der Auslöser für die Beschwerden ist.
Nach Beendigung seines WM-Urlaubs war bei Rebic zunächst von Adduktorenproblemen die Rede. Kurz vorm Bundesligastart sprach SGE-Trainer Adi Hütter sodann von einer in Russland erlittenen Fuß- beziehungsweise Sprunggelenksblessur, die noch immer nachwirke, ehe es vonseiten des Österreichers vergangene Woche hieß, die Problemzone liege eher im Bauchmuskelbereich.
Das letzte Wort ist diesbezüglich keineswegs gesprochen. Jüngst wartete Hütter laut "Frankfurter Rundschau" wieder mit der Mutmaßung auf, dass die Fußverletzung indirekt der Ursprung für die anderen Beschwerden sein könnte; dass durch Schonhaltung und eine damit einhergehende Fehlstellung anderweitig Schmerzen aufgetreten sind. Aber auch das Schambein habe er jetzt als möglichen Ausgangspunkt der diffusen Probleme genannt.
Rebic selbst sei dem Blatt zufolge derweil zu dem Entschluss gekommen, sich im Ausland in Behandlung zu begeben. Er habe sich nach Serbien aufgemacht, um dort Spezialisten zu konsultieren. Neue Erkenntnisse gebe es vonseiten der aufgesuchten Mediziner bis dato aber auch nicht.