Verteidiger Anthony Jung vom SV Werder Bremen stand gegen Bayer 04 Leverkusen (2:2) nach überstandener Muskelverletzung im Adduktorenbereich wieder zur Verfügung. Dennoch wurde er lediglich für die letzten acht Minuten eingewechselt. Cheftrainer Ole Werner erklärte diese Personalentscheidung auf der Pressekonferenz vor dem anstehenden Pokalspiel beim SC Paderborn 07 (Mittwoch, 18:00 Uhr).
Es sei nur eine Vorsichtsmaßnahme, verbunden mit der anstehenden englischen Woche, gewesen. „Er hat auch vor dem Leverkusen-Spiel schon den Daumen nach oben gezeigt. Trotzdem hat er vorher einen Tag im Training verpasst“, so Werner. Im Spiel gegen Wolfsburg musste Jung angeschlagen vom Platz. Für ihn kam Amos Pieper in die Partie, der auch gegen Leverkusen startete und überzeugte: „Amos hat seine Sache in Wolfsburg gut gemacht“, so Werner.
Startelf im DFB-Pokal wahrscheinlich
Außerdem sei entscheidend gewesen, dass Pieper im Pokal aufgrund einer Roten Karte gesperrt fehlen wird und Werner somit kein Risiko auf eine erneute Verletzung bei Jung eingehen wollte. „Wir haben eine englische Woche vor der Brust und zu dem Zeitpunkt waren wir auf der Innenverteidigerposition recht dünn besetzt.“
Jung dürfte im Pokal wieder in die Startformation der Werderaner zurückkehren. „Anthony ist voll einsatzfähig. Das hat er gegen Leverkusen schon in der Schlussphase gezeigt“, so Werner abschließend. Bleibt abzuwarten, wie der Werder-Coach das Personalpuzzle am Wochenende bei Borussia Mönchengladbach (Sonntag, 17:30 Uhr) lösen wird.