Er geht allmählich auf die 37 Jahre zu – an ein Ende beim VfL Bochum denkt Kapitän Anthony Losilla trotzdem nicht. An ihm würde eine Verlängerung des nur noch bis Sommer datierten Vertrags nicht scheitern, wie er im Gespräch mit der Westdeutschen Allgemeinen durchblicken ließ.
„Wenn man mit mir weiterarbeiten möchte, dann werde ich das gerne machen. Ich fühle mich weiterhin gut“, gab Losilla zu Protokoll, der in der laufenden Saison erneut wichtig ist für den VfL. Zur Stammelf gehört er sowieso seit Saisonbeginn, leistungsmäßig hat er aber eine gewisse Zeit gebraucht. „Langsam habe ich meine Form gefunden“, findet der zentrale Mittelfeldspieler, der sich unter dem neuen Trainer Thomas Letsch (seit dem 8. Spieltag) wohlfühlt.
Auch wenn Losilla das Gefühl, nicht zu spielen, kaum mehr zu kennen scheint (diese Saison nur 20 Minuten verpasst), ist er keiner, der aufmuckt, wenn es doch mal so kommen sollte. Er ist ein Teamplayer und dem Klub verbunden, dem er seit 2014 angehört.
Falls Bochum andere Pläne verfolgt, würde er auch Verständnis zeigen. „Wenn der Verein auf jüngere Spieler setzen möchte, muss ich einen anderen Weg einschlagen – vielleicht hier in anderer Funktion.“ Zunächst mal werden sich beide Seiten aber austauschen. Laut Informationen der Zeitung könnten sie noch im Dezember, sonst womöglich rund ums Trainingslager im Januar, den Kontakt zueinander aufnehmen.