Anthony Modeste
1. Bundesliga
Modeste gibt Einblick in seinen körper­li­chen Zustand

Fabian Kirschbaum

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Der 1. FC Köln bekommt Anthony Modeste nach dessen halbjähriger Leihe zur AS Saint-Étienne (Frankreich) zurück. In seiner Heimat lief es nicht so wirklich, was auch mit seinen hartnäckigen Verletzungssorgen zu tun hatte. Um diese in den Griff zu bekommen, ließ sich Modeste zuletzt operieren.

Wie seine Gedanken zur Rückkehr nach Köln sind, wo er eine neue Chance unter Neu-Trainer Steffen Baumgart erhalten soll, und wie sein körperlicher Zustand ist, dazu gab der 33-jährige Stürmer in einem Bild-Interview nun persönlich Einblick.

So ließ er zur Frage, ob er beim Trainingsstart in der Domstadt (Anfang Juli) direkt dabei sein wird, wissen: „Aufgrund meiner Erfahrung weiß ich, dass nichts im Leben wirklich sicher ist, aber ich werde im Juli zurück sein.“

Er ging auf seine Probleme an der Leiste ein. „Meine Verletzung war ja nicht frisch, meine Lebensweise und das Training haben das jedoch eine Zeit lang ausgeglichen. Ab einem bestimmten Punkt war es aber einfach zu viel. Nun bin ich erleichtert, dass die Behandlung erfolgreich war“, so Modeste.


Modeste wird seine Schuhe nicht an den Nagel hängen

Vor seiner Leihe hatte der Franzose schon beim Effzeh immer wieder unterschiedliche Beschwerden (Rücken, Knie, Adduktoren), die miteinander zusammenhingen. Ein vorzeitiges Karriereende kam für den Routinier jedoch insgesamt nicht infrage.

Auch das betonte er: „All meine Probleme waren auf das Gleiche zurückzuführen und auf diesem professionellen Niveau wird allem Rechnung getragen. Ich habe mich beispielsweise an der Leiste und fast zeitgleich an den Zähnen operieren lassen, um das Gleichgewicht in den Beinen wiederherzustellen. Ich war frustriert, habe aber nie gezweifelt. Und meine Stollen werde ich sicher nicht an den Nagel hängen.“


Modeste will wieder sein Top-Niveau erreichen

Vertraglich ist Modeste noch bis 2023 an die Kölner gebunden. Einen Wechsel in diesem Sommer schloss der Rechtsfuß zwar nicht aus, gleichzeitig gab er aber eine kleine Kampfansage heraus.

„Ich möchte wieder mein Top-Niveau erreichen, durchsetzungsstark und Teil des FC sein“, allerdings könne er das nicht alleine entscheiden. Bezüglich seiner Vertragslaufzeit meinte er zudem: „Ich fühle mich in Deutschland zu Hause und möchte diesen Vertrag erfüllen.“

Es sieht also erst einmal danach aus, dass Modeste im Rheinland bleiben wird. Für ihn gilt es natürlich, im Verlauf der Sommervorbereitung in Topform zu kommen – um dann auch wieder in der Bundesliga für den Effzeh auf Torejagd gehen zu können.