Der Fall Anthony Modeste hält die Fußballmedien weiter in Atem. Erneut ist die Rede davon, dass sich ein praktisch eingetüteter Wechsel des Stürmers nach China zu Tianjin Quanjian zerschlagen könnte.
Der "Sport Bild" zufolge steht der Deal jedenfalls vor dem Aus. Laut Informationen des Sportmagazins stellte der chinesische Erstligist dem Franzosen ein Ultimatum: Am Sonntag sollte er in den Flieger steigen und sich ins Reich der Mitte aufmachen. Doch Modeste habe den Flug sausen lassen.
Sein Zögern respektive sein Zweifeln könnte steuerliche Hintergründe haben, da die Klubs möglicherweise zur Umgehung einer Regelung in China – der Vorschrift zufolge müsste Tianjin zusätzlich zur Ablöse einen Betrag in derselben Höhe in einen nationalen Fußballfonds einzahlen – ein Vorgehen gewählt haben, dass dem 29-Jährigen zu riskant erscheint.
Nun soll der chinesische Klub die Augen nach Ersatz aufhalten, die erste Spur führt gewiss nach Dortmund zu Pierre-Emerick Aubameyang.
Die "Bild" berichtete unlängst, dass Modeste den Vertrag bei seinem vermeintlichen neuen Arbeitgeber in spe bereits unterzeichnet habe. Zudem heißt es, Tianjin habe die Ablösesumme in Höhe von 35,7 Millionen Euro am Wochenende schon an den Bundesligisten überwiesen.